Das Themenfeld des Portraits ist sehr viel. Die Portraitfotografie ist weit mehr, als Passfotos und Familienbilder. Die Darstellung als Portrait geht bis zu den Anfängen der Malerei zurück. Schon damals waren die Künstler bestrebt neben der körperlichen Abbildung eines Menschen, auch den Charakter, die Persönlichkeit, den Menschen mit darzustellen.




Und genau das ist es, was einem Portraitfoto Leben einhaucht.



Ein guter Portraitfotograf braucht also neben der Kamera, auch die Fähigkeit mit den verschiedensten Menschen auf einer sehr vertrauten Weise arbeiten zu können, um eben jene Eigenschaften herauszufinden, die dem Menschen auf dem Bild die ganz individuelle Note geben. Unabhängig davon, ob vor der Kamera ein kleines Kind, ein pubertierender Teenager, eine schwangere Frau, ein Bankvorstand, ein Handwerker oder eine lebenserfahrene Großmutter steht.

Dabei reicht das Spektrum von weich und verträumt, bis hart und rational, von farbenfroh bis schwarzweiß, von sehr hell bis ganz dunkel, von emotional bis kühl…

Auch gibt es keine Regeln für den Bildausschnitt. Ein Portrait kann sowohl den gesamten Körper, als auch einen kleinen Teil des Gesichts zeigen. Eine sehr schöne Übersicht hierzu habe ich auf Wikipedia gefunden: https://de.wikipedia.org/wiki/Portrait